Weihnachten ist mehr als Deko, Lebkuchen und der Geruch nach Kerzen und Tannenreisig. Weihnachten passiert in Momenten: ein warm leuchtendes Fenster in einer kalten Straße, eine angelehnte Tür, der Dampf einer Tasse, ein Paket mit halb gelöster Schleife. Oft sind es die kleinsten Hinweise, die unsere Fantasie anregen – als würde gleich jemand ins Bild treten oder gerade eben gegangen sein.

Genau diesen Filmstill-Moment suche ich in dieser Aufgabe: ein Foto, das wie eine Szene aus einem Weihnachtsfilm wirkt – ohne Menschen, aber voller Geschichte. Du arbeitest mit Licht, Rahmen, Tiefe und Details – und machst aus Alltäglichem eine winterliche Erzählung.

+++ AUFGABE +++

Fotografiere ein weihnachtliches “Still Life”, das sich anfühlt, als hättest du bei einen Film die Pause-Taste gedrückt: eine Szene, die eine Handlung andeutet, ohne sie zu zeigen. Entscheidend ist nicht „was“ du fotografierst, sondern was die Szene erzählt. Weihnachten soll spürbar sein – über Licht, Stimmung und Subtext.

Um Missverständnissen vorzubeugen würd ich dir gerne kurz erklären, was ich mit Story-Objekten meine: ein Packerl auf einer Bank, ein Briefumschlag („für dich“), ein halb eingepacktes Geschenk neben einer angefangenen Rolle Geschenkband, eine Tasse mit dampfendem Weihnachtstee,…

Dein Bild soll zeigen: Weihnachten ist eine Geschichte – und du fotografierst den Moment bevor sie passiert.

+++ VORGABEN +++

Ein Foto, das wirkt als wäre es aus einem Film:
klar komponiert, bewusstes Licht, spürbare Stimmung.

Eine Szene mit Handlungshinweis
(vorher/nachher im Kopf).

Weihnachten als Gefühl – nicht als Deko-Aufzählung.

Tiefe im Bild: Vordergrund/Hintergrund, Rahmen,
Blickführung.

+++ VORGABEN +++

Keine Person im Bild (auch keine Spiegelung einer Person).

Ein Story-Objekt als Hauptmotiv und einen
Handlungshinweis in der Szene.

Frame-in-Frame ist Pflicht
(Tür, Fenster, Spiegelkante, Durchgang …).

+++ ZUSATZAUFGABE +++

Gib deinem Foto einen kreativen, weihnachtlichen Titel der
perfekt zu deinem Bild passt.